In diesem Jahr war die Durchführung des Osterfeuers in Bründeln gar nicht so selbstverständlich wie sie sich schließlich angefühlt hat.
Die Feuerwehr, die lange Jahre für eine gelunge Veranstaltung Sorge getragen hat, hat bereits im letzten Jahr erkannt, dass die Anzahl der Gruppenmitglieder nicht mehr ausreicht, um ein Osterfeuer, wie wir es kennen und mögen, ohne Schaden an Gesundheit, Familie und eigenem Osterfest durchzuführen.
Daher haben wir uns mit der Ortschaft und allen Vereinen - also Schützenkorps, Sportverein und Junggesellenkompanie - zusammengesetzt, um zu überlegen, welche Alternativen es geben kann.
Letztlich haben wir entschieden, dass wir das Osterfeuer in gleicher Manier wie auch den Weihanchtsmarkt in den vergangenen beiden Jahren ausrichten wollen - nämlich alle zusammen mit vereinten Kräften. Das hat beim Holzsammeln, dem Aufbau und auch am Abend des Osterfeuers selbst ganz wunderbar funktioniert - für den Abbau ist da sicher noch ein bisschen Luft nach oben, aber das mag zu einem Teil auch an dem wirklich ungemütlichen Wetter am Ostermontag gelegen haben ;).
So oder so war der Abend des Ostersonntags aus unserer Sicht durch eine wirklich tolle Atmosphäre geprägt, in der vieles gestimmt hat. Tolles Wetter, eine gut besuchte Veranstaltung, leckeres Essen und Trinken und nicht zuletzt der Höhepunkt des Abends: das Entzünden und Abbrennen des Osterfeuers....
Googelt man den Brauch des Osterfeuers einmal gibt es übrigens mehr als eine Antwort auf die Frage, warum wir jedes Jahr ein Osterfeuer entzünden:
Zum einen symbolisiert die christliche Kirche mit dem Brennen des Osterfeuers die Auferstehung Jesu sowie den Glauben an das Leben selbst, zum anderen ist aber das Brennen des Feuers auch das Zeichen für den Übergang zwischen dem Winter und dem Frühling und einen Gruß an die bald zu erwartende Sonne. Ich kann beiden Erklärungen etwas abgewinnen, aber das soll jeder natürlich selbst entscheiden. Für wen diese Erklärungen nichts sind, der freut sich vielleicht einfach über ein paar gesellige Stunden.
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